Kein Corona-Abbruch

Basketball-Bundesliga: Fortsetzung mit zehn Klubs


Aufstehen, weiter geht's! TJ Bray (l.) und Paul Zipser vom FC Bayern.

Aufstehen, weiter geht's! TJ Bray (l.) und Paul Zipser vom FC Bayern.

Von Tabitha Nagy

Die Basketball-Bundesliga entscheidet sich trotz Coronavirus gegen einen vorzeitigen Abbruch der Saison.

München - Saison-Abbruch? Oder doch eine Fortsetzung? Die Basketball-Bundesliga geht offenbar einen Mittelweg und will die Spielzeit nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur trotz der Coronavirus-Pandemie fortsetzen - allerdings nur mit zehn statt 17 Klubs.

Anders als zuvor die Topligen im deutschen Handball, Eishockey und Volleyball entschieden sich die 17 Klubs und die BBL-Spitze mehrheitlich gegen ein sofortiges Ende der derzeit unterbrochenen Spielzeit. Stattdessen wollen zehn Vereine den Spielbetrieb wieder aufnehmen, sobald die Politik dies erlaubt. Zuvor hatte das Fachmagazin "BIG - Basketball in Deutschland" über die Entscheidung berichtet.

Bisher über sieben Wochen Unterbrechung

Der genaue Modus soll in den kommenden Tagen ausgearbeitet werden. Sieben Klubs entschieden sich gegen eine Fortsetzung der seit Mitte März unterbrochenen Saison - für sie ist die Spielzeit beendet. Die Vereine hatten mit der Ligaspitze in einer knapp fünfstündigen Schalte beraten. BBL-Geschäftsführer Stefan Holz hatte sich bereits zuvor für eine Fortsetzung der Saison ausgesprochen und auf einen großen Konsens gehofft, auch die Verantwortlichen des FC Bayern hatten immer wieder für eine Weterführung der Spielzeit geworben.

Vor mehr als sieben Wochen waren die bislang letzten Bundesligaspiele absolviert worden. Vor der Unterbrechung lag der amtierende Meister FC Bayern mit nur zwei Liga-Niederlagen an der Tabellenspitze, die Klubs hatten bis zu diesem Zeitpunkt zwischen 19 und 21 von 32 regulären Saisonpartien bestritten.

Ende März hatte die Liga noch eine endgültige Entscheidung vertagt, nun gab es Klarheit. Auch die Fußball-Klubs der Bundesligen hoffen noch auf eine Fortsetzung ihrer derzeit unterbrochenen Saison.

Lesen Sie hier: Bayern-Basketballer verzichten auf Teil ihrer Gehälter

Lesen Sie hier: Die Krisen-Pläne der Bayern-Basketballer