Straubing Tigers

"Szene Straubing": Offener Brief an Tigers-Geschäftsführerin Gaby Sennebogen


Die Fans der Straubing Tigers haben die Schnauze voll. Sie fordern Konsequenzen beim DEL-Club (Foto: Harry Schindler).

Die Fans der Straubing Tigers haben die Schnauze voll. Sie fordern Konsequenzen beim DEL-Club (Foto: Harry Schindler).

Von Fabian Roßmann und Redaktion idowa

Anfang der Woche hat sich Gaby Sennebogen, Geschäftsführerin der Straubing Tigers, gegenüber idowa zum Beschluss der "Szene Straubing" geäußert, künftig auf Choreografien bei den Heimspielen der Tigers verzichten zu wollen. Sie meinte, dass die strittige Choreografie letztlich genehmigt wurde, auch wenn das Tigers-Logo, wie von Vereinsseite gewünscht, nicht in das Banner integriert worden sei. Die "Szene Straubing" hat auf die Aussagen Sennebogens nun in Form eines Offenen Briefes auf ihrer Homepage reagiert.

Entgegen ihrer Aussage hätte es sich bei der umstrittenen Choreo nicht um die Banner des ersten Heimspiels gegen Köln gehandelt. Eine weitere geplante Choreografie, nämlich ein 14 mal sieben Meter großes Banner mit dem Stadt- und dem EHC-Wappen im Zentrum, sei nach wie vor nicht genehmigt worden. "Der uns geschilderte Hauptgrund war, dass darauf das EHC- und nicht das Tigers-Logo zu sehen war", schreibt die Fangruppierung in ihrem Brief.

Außerdem sei der von Gaby Sennebogen erwähnte Satz "Die Tigers sind Kommerz und Kommerz unterstützen wir nicht" von Fanseite bei diesem Gespräch nicht gefallen. Dass es von ihnen abgelehnt wurde, das Tigers-Logo in die Choreografie zu integrieren, sei jedoch korrekt. Als Grund gibt die "Szene Straubing" an, dass man bei selbst finanzierten und in Eigenregie produzierten Choreos eine gewisse Freiheit haben will.

Außerdem sei den Fans in dem Gespräch von Gaby Sennebogen "eine erstaunliche Distanz gegenüber dem EHC vermittelt" worden. "Sollte dieser Eindruck falsch gewesen sein, so bitten wir Sie, die angesprochene Choreographie zu genehmigen und uns Fans auch in Zukunft auf diesem Gebiet gewisse Freiräume vergleichbar zu anderen DEL-Clubs einzuräumen", schreibt die Gruppierung zum Ende des Briefes und hofft, das Thema damit abschließen zu können und sich wieder der Unterstützung des Straubinger Eishockey widmen zu können.

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