Trotz Ungeschlagen-Serie

TSV 1860: "Teils miserable Konter" - Köllner sieht Verbesserungsbedarf


Michael Köllner, Trainer des TSV 1860

Michael Köllner, Trainer des TSV 1860

Von Christina Stelzl

Unter Michael Köllner hat der TSV 1860 München in der 3. Liga aktuell einen Lauf. Dennoch gibt sich der Löwen-Trainer selbstkritisch und appelliert an seine Mannschaft, sich nicht zu sehr auf den eigenen Lorbeeren auszuruhen.

München - Sechzig ist seit nun mehr acht Spielen ohne Niederlage! Beim 4:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig zeigten die Löwen stellenweise begeisternden Offensivfußball. Dennoch sieht Trainer Michael Köllner noch viel Verbesserungsbedarf.

"Wir können uns in allen Bereichen steigern", mahnte der Sechzig-Coach auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel gegen den FSV Zwickau (Sonntag, 14 Uhr/Magenta Sport und im ). "Wir spielen teils miserable Konter." Zudem spiele seine Mannschaft zwar ein gutes Gegenpressing, aber wenn die "Gegner immer wieder zu Chancen kommen, kann man auch dabei noch viel verbessern, denn das kann gar nicht gut genug sein."

Köllner lobt auch Vorgänger Bierofka

Die selbstkritischen Worte sollen wohl auch eine Warnung an die Mannschaft sein, sich ja nicht selbstzufrieden zurückzulehnen. "Wir reißen uns jeden Tag den Arsch auf, um noch weiter zu verbessern. Wir müssen auch schauen, unsere Truppe zusammenzuhalten, damit sie sich unserem Ziel unterordnet", so Köllner weiter.

Über Komplimente für den Spielstil, den Köllner bei den Giesingern etabliert hat, freut sich der gebürtige Oberpfälzer trotzdem: "Das zeigt, dass man vieles richtig gemacht hat. Aber alles fußt darauf, dass bei Sechzig auch vorher schon vieles richtig gelaufen ist. Mein Vorgänger war ja kein Blinder", lobt der 50-Jährige seinen Vorgänger Daniel Bierofka. Köllner habe bei seinem Amtsantritt eine "fitte und charakterstarke Mannschaft" übernommen.

Lesen Sie auch: Alle Neune! TSV 1860 will weiter vom Aufstieg träumen