Wegen schlechtem Abschneiden

Osserbuam trennen sich von Fuidl und Bergbauer


Roland Fuidl (l.) und Markus Bergbauer bilden nicht mehr länger das Trainergespann der Lamer "Osserbuam".

Roland Fuidl (l.) und Markus Bergbauer bilden nicht mehr länger das Trainergespann der Lamer "Osserbuam".

Von Felix Hüsch

Ein Blick auf die Tabelle der Landesliga Mitte zeigt deutlich, dass bei der SpVgg Lam sportlich derzeit nicht alles rund läuft.

Von den zu Saisonbeginn gesteckten Zielen ist das Team von Trainer Roland Fuidl und Co-Trainer Markus Bergbauer ein gutes Stück entfernt. Eine Tatsache, die natürlich Vorstandschaft, sportlicher Leitung und auch den beiden Trainern Kopfzerbrechen bereitet. In den letzten Tagen fiel nun eine Entscheidung: nach einem von beiden Seiten angestrebten überaus sachlichen und konstruktiven Gespräch kamen Vorstand Wolfgang Koller, Spartenleiter Stephan Stahl, der sportliche Leiter Ludwig Koholka sowie Roland Fuidl und Markus Bergbauer überein, sich mit sofortiger Wirkung zu trennen.

Wolfgang Koller kommentierte das Ganze wie folgt: "Wir haben Roland Fuidl und Markus Bergbauer verpflichtet in der Hoffnung, dass sie die Mannschaft und vor allem die jungen Spieler weiter entwickeln. Die fachliche Kompetenz bringen beide aus ihren früheren Tätigkeiten auf jeden Fall mit. Auf der anderen Seite hat die Mannschaft in 22 Spielen lediglich 21 Punkte geholt und dabei vor allem in den Heimspielen teils eine blamable Vorstellung abgeliefert. Das zu Saisonbeginn gesteckte Ziel ist nicht erreicht und darum musste die sportliche Leitung reagieren und überlegen, wo die Stellschrauben angesetzt werden können. Es fiel die Entscheidung, die restliche Saison mit einem neuen Trainer zu bestreiten."

Für Roland Fuidl kam das Ganze nicht überraschend. Er selbst hat sich zusammen mit Markus Bergbauer im Anschluss an das letzte Spiel vor dem Winter intensiv mit der Suche nach den Gründen für das schlechte Abschneiden seines Teams befasst und auch den Kontakt zur Vorstandschaft gesucht. Auf Nachfrage unserer Zeitung erklärte er: "Was sich der Verein und auch wir als Trainer uns zu Saisonbeginn erwartet haben ist so nicht eingetroffen. Auch wir als waren uns nicht mehr sicher, ob wir als Trainergespann in der Lage sind, das Ruder herum zu reißen. Gemeinsam mit dem Verein sind wir dann einvernehmlich zu dem Entschluss gekommen, dass sich unsere Wege trennen sollten." Stephan Stahl betont, dass dies von der Mannschaft als deutliches Signal verstanden werden soll, größtmöglichen Einsatz zu zeigen und sich nun mit aller Macht gegen den drohenden Abstieg zu stemmen.

Obgleich das sportliche Ziel nicht erreicht wurde, bedankt sich die SpVgg Lam bei Roland Fuidl und Markus Bergbauer für die immer offene, konstruktive und gute Zusammenarbeit.