Länderspiel in Landshut

Deutschland schlägt Schweden nach toller Aufholjagd


Tobias Rieder kehrte im DEB-Trikot zurück aufs Landshuter Eis.

Tobias Rieder kehrte im DEB-Trikot zurück aufs Landshuter Eis.

Die deutsche Nationalmannschaft hat das Länderspiel in Landshut gegen Schweden mit 3:2 nach Penaltyschießen gewonnen.

Marco Sturm als Bundestrainer hinter der Bande, NHL-Star Tobias Rieder auf dem Eis - mehr Eishockey kann man in Landshut aktuell kaum bieten. Und so pilgerten am Sonntagnachmittag 3.079 Zuschauer ins Eisstadion am Gutenbergweg, als die deutsche Nationalmannschaft im Rahmen der WM-Vorbereitung auf Schweden traf. Das DEB-Team gewann am Ende nach einer tollen Aufholjagd mit 3:2 (0:2; 0:0; 2:0; 1:0), nachdem das erste Aufeinandertreffen mit der Top-Nation einen Tag zuvor in Rosenheim noch mit 1:3 verloren gegangen war.

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Dabei hielt Deutschland von Beginn an eigentlich ganz gut dagegen. Die Schweden nutzten aber gleich ihre erste Möglichkeit in der 4. Minute. Ein Schuss von Filip Sandberg wurde von einem deutschen Schläger unhaltbar für Timo Pielmeier abgefälscht - 0:1. Sandberg war es auch, der in der 10. Minute nachlegte und auf 0:2 erhöhte. Die DEB-Auswahl hatte durchaus auch seine Chancen, spielte in den ersten 40 Minuten fünf Mal in Überzahl. Allein die Scheibe wollte nicht ins Tor der Schweden.

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Im letzten Abschnitt wollte es das Team von Marco Sturm noch einmal wissen. Nach nicht einmal einer Minute nahm Schweden bereits eine Auszeit, doch kurz darauf zappelte der Puck im Tor der Gäste. Benedikt Kohl hatte von der Blauen abgezogen, Jerome Flaake stand goldrichtig und staubte zum 1:2 ab. In der 55. Minute gelang dann sogar der Ausgleich. Marcus Kink bekam die Scheibe, zog vor das Tor und bezwang Schwedens Goalie Niklas Svedberg mit einem Heber in den Winkel. Die Partie ging letztlich bis ins Penaltyschießen. In diesem traf lediglich Marcel Goc und sicherte Deutschland damit den Sieg gegen die Schweden.

Tore: 0:1 (3:27) Sandberg, 0:2 (9:44) Filip Sandberg, 1:2 (41:03) Flaake (Kohl), 2:2 (54:37) Kink (Akdag, Braun), 3:2 (GWG) M. Goc