Skispringer Severin Freunds schwierige Saison

Der Bayerwäldler kämpft gegen das Formtief


Noch fliegt er nicht so weit wie zu alten Zeiten: Severin Freund.

Noch fliegt er nicht so weit wie zu alten Zeiten: Severin Freund.

Vor ziemlich genau sechs Jahren gelang Severin Freund der endgültige Durchbruch in die Weltspitze: Einzel-Gold bei der Nordischen WM im schwedischen Fallun. Was für eine Leistung. Mit einem neuen Schanzenrekord von 135,5 Metern deklassierte der Bayerwäldler mit damals 26 Jahren die Konkurrenz. Zuvor hatte er sich schon Silber von der Normalschanze geholt. Es war seine WM – und eine andere Zeit.
Sechs Jahre später hat die WM in Oberstdorf für die Skispringer noch nicht einmal richtig begonnen, da musste Freund schon den ersten Rückschlag hinnehmen. Nach schwachen Trainingssprüngen wurde er für den Einzel-Wettbewerb am Samstag (16.30 Uhr/ARD und Eurosport) auf der Normalschanze gar nicht erst nominiert. Bundestrainer Stefan Horngacher gab lieber dem jungen Constantin Schmid den Vorzug hinter den Topspringern Markus Eisenbichler und Karl Geiger sowie Pius Paschke. Von Weltklasse und Schanzenrekorden ist der heute 32-jährige Freund ein gutes Stück entfernt.

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