Viele Teilnehmer

Zwei Jugendliche organisieren Demo gegen Genderverbot in Regensburg

Zu einer Demo gegen das Genderverbot an bayerischen Behörden, Schulen und Universitäten hatten am Freitagnachmittag eine 13- und eine 16-Jährige aufgerufen. Sie waren überrascht, wie viele Teilnehmer kamen.


Um 15 Uhr startete die Demo am Freitag gegen das Genderverbot beim "Schwammerl". Dann marschierten die rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über den Domplatz bis zum Bismarckplatz.

Um 15 Uhr startete die Demo am Freitag gegen das Genderverbot beim "Schwammerl". Dann marschierten die rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über den Domplatz bis zum Bismarckplatz.

Am Freitagnachmittag sind Teilnehmerinnen und Teilnehmer dem Aufruf zweier Jugendlicher gefolgt und haben gegen das Genderverbot demonstriert, das seit 1. April an Bayerns Schulen, Behörden und Universitäten existiert.

"Wir wollen uns nicht vorschreiben lassen, wie wir einen Deutschaufsatz zu schreiben haben", sagte Helena Knorr (13), eine der Organsatorinnen. Gemeinsam mit der Zoé Passilly (16) hat sie die Kundgebung organanisiert - und bei weitem nicht mit so vielen Teilnehmenden gerechnet. "Angemeldet waren 50 bis 100 Teilnehmer", sagte Knorr nach der Demo am Telefon.

Gekommen seien zwischen 200 und 250, schätzte sie, darunter Organisationen wie die Grüne Jugend, Aufbruch Regensburg oder die Gruppe eben.widerspruch. Vor der Demonstration habe sie die Kommunikation mit den Organisationen übernommen, die Technik und Ordner organisiert und am Vortag mit Zoé Passilly eine Rede geschrieben, erzählte die 13-Jährige.