Donaugeflüster

Heimatgefühl


Ein Blick über die Donau entlang der steinernen Brücke hin zum Regensburger Dom. Da könnt ihr aber natürlich auch machen, wie ihr meint.

Ein Blick über die Donau entlang der steinernen Brücke hin zum Regensburger Dom. Da könnt ihr aber natürlich auch machen, wie ihr meint.

Es ist immer einfach, über die Heimatstadt zu schwärmen. Für mich zumindest. Eines der schönsten Dinge an Regensburg ist für mich das Gefühl, dass es ein großes Dorf ist. Obwohl ich die Menschen größtenteils natürlich nicht persönlich kenne, sehe ich sie doch immer wieder. Auf diese Weise habe ich das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, jemanden zufällig zu treffen, den ich kenne, sehr hoch. Der Bismarckplatz ist dafür die beste Adresse. Erst vor kurzem lief ich dort einem Bekannten über den Weg und verbrachte anschließend noch eine Stunde mit ihm. Ich erzählte ihm, dass ich für meine Tomatenpflanze dringend noch Holzstäbe brauche und kurzum bot er an, mir an der Donau ein paar Äste abzuschneiden - gesagt, getan. Wer als Ansässiger zum Bismarckplatz geht, wird es wahrscheinlich schwer haben, niemanden zu sehen, den er nicht irgendwoher kennt. Ob solche Zufallsbegegnungen auch in Großstädten passieren? Ich als ewige Regensburgerin kann das leider nicht beantworten.

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