Konradsiedlung in Regensburg
Durch den Zuzug verändert sich der Siedler-Charakter
6. September 2022, 14:24 Uhr aktualisiert am 6. September 2022, 14:24 Uhr
In der Konradsiedlung scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Das Leben geht hier gemächlich seinen Lauf. Geht man die große Straße auf die Konradkirche zu, kann man die einen fleißig in ihrem Garten werkeln sehen. An anderer Stelle unterhalten sich zwei Nachbarn angeregt und grüßen natürlich, wenn jemand vorbeigeht. Dass hier noch scheinbar jeder jeden kennt, zeigt sich auch am neuen Treffpunkt der Siedlung, dem Café des Brunner-Bäckers beim neugebauten Netto direkt unterhalb der Kirche. "Da wir hier leider kein einziges Wirtshaus haben, sind wir froh über diesen Nahversorger mit Café", sagt Erich Tahedl. Kurz zuvor hat der gebürtige Konradsiedler noch ein paar Worte mit Bekannten gewechselt, die gerade aus dem Laden kamen. "Das gehört hier einfach dazu", betont der 63-Jährige. Dass man sich hier noch kennt und sich auch gegenseitig hilft, das hat seine Wurzeln im Siedlercharakter, erklärt Tahedl. Ein anderer Bekannter erklärt das so: "Wir Siedler sind auch heute immer noch eine große Familie."
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