Nächtliche Beleuchtung

Die Lichter der Regensburger Wahrzeichen gehen wieder an

Die nächtliche Beleuchtung von Steinerne Brücke, Dom und Co. wird wieder aktiviert. 2022 wurde sie aus Einsparungszwecken abgeschafft.


Kommende Woche sollen sie nachts wieder ins rechte Licht gerückt werden: Dom, Steinerne Brücke und Altes Rathaus. Auch andere Wahrzeichen und Denkmäler sind betroffen.

Kommende Woche sollen sie nachts wieder ins rechte Licht gerückt werden: Dom, Steinerne Brücke und Altes Rathaus. Auch andere Wahrzeichen und Denkmäler sind betroffen.

Von Redaktion Regensburg

Die nächtliche Beleuchtung öffentlicher, historischer Gebäude, Denkmäler und Wahrzeichen wird im Laufe der kommenden Woche nach und nach wieder aktiviert. Das teilte gestern die Stadt mit. Soviel gespart, wie man erwartet hatte, wurde durch das Ausschalten nämlich nicht.

"Die Einsparungen, die durch das Aussetzen der nächtlichen Objektbeleuchtung erzielt werden konnten, waren relativ gering. Deshalb freut es mich, dass identitätsstiftende und stadtbildprägende Gebäude wie zum Beispiel das Alte Rathaus, der Dom, die Steinerne Brücke oder das Theater am Bismarckplatz pünktlich zur dunklen Jahreszeit wieder beleuchtet werden", sagt Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer.

2022 wurde Beleuchtung abgeschafft

Seit der Abschaltung von Objektbeleuchtung aufgrund der Energiekrise im August 2022 konnten rund 57 000 Kilowattstunden Energie eingespart werden. Im Juli 2022 wurde im Stadtrat ein Maßnahmenpaket zur Energieeinsparung in Regensburg aufgrund der Krise beschlossen. Wegen der mittlerweile gewonnenen Erfahrungen bei der Durchführung der einzelnen Maßnahmen in der Heizperiode 2022/ 2023 und der damit einhergehenden tatsächlichen jeweiligen Einsparung werden auch die folgenden Maßnahmen für die kommende Heizperiode angepasst.

Aufgehoben wird die Abschaltung der Warmwasserbereitung in ausgewählten öffentlichen Gebäuden, da der Einspareffekt gering ist. Die städtischen Lüftungsanlagen konnten aufgrund der pandemischen Lage nicht außer Betrieb genommen werden. Sie werden nun in den Normalzustand vor der Pandemie versetzt. Außerdem wird die Absenkung von Raumtemperatur aufgehoben und an gesetzliche Vorgaben orientiert. Das bedeutet beispielsweise, dass Büros in Verwaltungsgebäuden wieder mindestens 20 Grad, Turnhallen wieder 17 Grad haben werden.

Temperatur bleibt im Warmwasserbecken niedrig

Unter anderem sollen folgende Maßnahmen fortgesetzt werden beziehungsweise modifiziert angewendet werden. Der Krisenstab "ARGE Energiekrise" bleibt Bestehen. Das Warmwasseraußenbecken im Westbad und Westbadsauna laufen weiter mit abgesenkter Temperatur, alle sonstigen Becken laufen wieder mit Normaltemperatur. Die Straßenbeleuchtung wird weiterhin sukzessive umgerüstet auf energiesparende LED-Technik und die nächtliche Beleuchtung wird durch Signal der Rewag zwischen 21 und 6 Uhr gedimmt.

Auch Ampelanlagen werden weiter sukzessive auf LED-Technik umgestellt. Zudem werden Informations- und Beratungsmaßnahmen der Stadt und der Energieagentur als permanente Aufgabe fortgeführt. Selbiges gilt für die Prüfung der Energieeffizienz von städtischen Baumaßnahmen. Darüber hinaus sollen Heizungs- und Lüftungsanlagen regelmäßig gewartet werden.