"Letzte Generation"

Aktivistin klebt sich bei Regensburger Schlossfestspielen auf Bühne fest


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Die Polizei ermittelt nun wegen Hausfriedensbruchs. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa und mit Material der dpa

Am Freitagabend hat sich eine Aktivistin der "Letzten Generation" bei den Schlossfestspielen in Regensburg auf der Bühne festgeklebt und so die Veranstaltung gestört. Die Polizei ermittelt nun gegen vier Personen.

Laut Polizeibericht ging die Frau gegen 22.40 Uhr am Ende einer Konzertpause bei der Aufführung der "Zauberflöte" auf die Bühne, klebte sich an einer Holzverkleidung fest und störte die Veranstaltung auch durch Rufe. Nach Informationen der dpa gehört sie zur "Letzten Generation".

Laut deren Angaben wandte sich die festgeklebte Aktivistin mit einer Rede an das Publikum. "Die Klimakatastrophe braucht die große Bühne, denn sie ist die größte Bedrohung für uns Menschen, für unsere Gesellschaft, für unsere Demokratie", heißt es zu der Aktion in einer Mitteilung der Gruppe.

Drei weitere Personen wurden auf dem Weg zur Bühne vom Sicherheitsdienst aufgehalten, unterstützten die Frau aber und riefen ebenfalls Parolen. Der Sicherheitsdienst demontierte ein Teil der Holzverkleidung und brachte die Frau von der Bühne. Die Aufführung der "Zauberflöte" konnte dann fortgesetzt werden.

Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen Hausfriedensbruchs gegen die Vier. Sie wurden nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.