Sitzbank sorgt für Ärger

Aktion gegen "obdachlosenfeindliche Architektur" in Regensburg

Am Regensburger Schwanenplatz hat die Stadt vor Kurzem eine Sitzbank abmontiert, die vor allem von Obdachlosen genutzt wurde. Das sorgt nun für Kritik und eine Protestaktion.


"Für knapp 900.000 Euro bekommt man auch am Schwanenplatz in Regensburg zu einem Klo zusätzlich noch einige Räumlichkeiten dazu", monierte der Bund der Steuerzahler das Service-Gebäude am Schwanenplatz. Auf die Kosten nimmt auch eine aktuelle Aktion Bezug und erfährt in den sozialen Medien dafür viel Zuspruch.

"Für knapp 900.000 Euro bekommt man auch am Schwanenplatz in Regensburg zu einem Klo zusätzlich noch einige Räumlichkeiten dazu", monierte der Bund der Steuerzahler das Service-Gebäude am Schwanenplatz. Auf die Kosten nimmt auch eine aktuelle Aktion Bezug und erfährt in den sozialen Medien dafür viel Zuspruch.

Mehrere Holzpaletten auf einander gestapelt, darauf eine mit einem lila Spanntuch überzogene Matratze, oben drauf Schlafutensilien. Eine weitere Matratze, ohne Bezug, leicht befleckt, lehnt daneben. Unbekannte haben all das beim Service-Gebäude am Schwanenplatz abgestellt. "900.000 Euro für Obdachlose statt Yuppieklos!" stand in der Nacht auf Donnerstag zudem auf einem großen Karton. Bilder davon kursieren seitdem bei Instagram. Damit wird direkt auf die Kosten für das am 22. August 2022 nach neunjähriger Planung eröffnete Gebäude genommen - und Kritik an der Stadt geübt.

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