Jüdischer Friedhof in Regensburg

860 Grabsteine, die vom Leben erzählen


Die hebräischen Grabinschriften, soweit sie noch lesbar sind, geben Auskunft über die Männer, Frauen und Kinder, die hier begraben sind.

Die hebräischen Grabinschriften, soweit sie noch lesbar sind, geben Auskunft über die Männer, Frauen und Kinder, die hier begraben sind.

Als Geschichtsquelle war der jüdische Friedhof in Regensburg bisher eher unerschlossen - das ändert sich jetzt. Mit dem von Waltraud Bierwirth herausgegebenen Buch "Die Steine zum Sprechen bringen" wird zum einen über die 200-jährige Geschichte des Friedhofs berichtet. Und zum anderen werden mit den Grabsteinen mehr als 40 Lebensgeschichten erzählt. Durch zwei Jahrzehnte hindurch, als zuerst durch eine sogenannte Judenmatrikel die Zahl der ortsansässigen Juden begrenzt war, dann Freizügigkeit herrschte, nach dem Ersten Weltkrieg der Antisemitismus wuchs. Auch von der Shoa zeugt das Gräberfeld - und vom Neubeginn nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

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