In Klinik gebracht

48-Jähriger äußert sich antisemitisch in Regensburger Innenstadt


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Die Polizei hat den Mann in Gewahrsam genommen und anschließend zum Gesundheitsamt gebracht. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am Dienstag hat die Polizei einen 48-Jährigen in Gewahrsam genommen, der in der Regensburger Innenstadt antisemitische Aussagen geäußert und den Hitlergruß gezeigt haben soll.

Da sich später Hinweise auf eine psychische Erkrankung ergeben hätten, sei er dem Polizeibericht zufolge in eine Fachklinik eingewiesen worden. Zuvor sei die Polizei gegen 13.30 Uhr informiert worden, dass beim Karavan-Denkmal am Neupfarrplatz ein Mann den Hitlergruß gezeigt sowie verschiedenen, teilweise antisemitische Aussagen getätigt haben soll. Aufgrund der Personenbeschreibung und dem Hinweis eines Passanten habe die Polizei einen Tatverdächtigen in Gewahrsam nehmen können. Bei ihm handele es sich um einen 48-Jährigen, der sowohl die polnische als auch die deutsche Staatsangehörigkeit habe.

Bei der Anzeigenaufnahme habe der Mann einen verwirrten Eindruck gemacht und es hätten sich auch Anhaltspunkte für eine psychische Erkrankung ergeben. Der 48-Jährige sei deshalb von der Polizei zum Gesundheitsamt gebracht worden, wo eine vorläufige Unterbringung in einer Fachklinik angeordnet worden sei.