Pest-Gelübde eingelöst

Sebastiani-Tag in Hebramsdorf


Zusammen mit den Ministranten gestalteten Pfarrer Stefan Anzinger und Diakon Norbert Spagert den Gottesdienst.

Zusammen mit den Ministranten gestalteten Pfarrer Stefan Anzinger und Diakon Norbert Spagert den Gottesdienst.

Von Redaktion Rottenburg

Es liegt nun schon 299 Jahre zurück, dass die Vorfahren der Langenhettenbacher erstmals am Sebastianitag, dem 20. Januar, das kleine Labertal hinauf nach Hebramsdorf pilgerten, um dort in der Pfarrkirche den Schutz des Pestheiligen Sankt Sebastian zu erbeten. Im Jahre 1724 hatte der Pesttod wieder viele Opfer gefordert. Daher wurden zahlreiche Sebastiani-Bruderschaften gegründet, so auch in Hebramsdorf. In dieser Zeit legten die Langenhettenbacher das Gelübde ab, jedes Jahr im Januar zum Heiligen Sebastian nach Hebramsdorf zu pilgern, dessen Bildnis den linken Seitenaltar schmückt. Auch dieses Jahr lösten sie dieses Gelübde ein und rund 50 Fußwallfahrer machten sich um 7 Uhr bei trockenem Winterwetter auf den rund zehn Kilometer langen Weg.

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