Bis vor 60 Jahren wurden in Schierling an der Volksschule, in der heute die Druckerei Kössinger untergebracht ist, die Buben von der ersten bis zur achten Klasse unterrichtet, 179 waren es im Schuljahr 1960/61. Der Marktgemeinderat war gefordert, denn die Klassenstärken der kombinierten Klassen sei "zum Teil beinahe beängstigend" gewesen, wie in der Schulchronik steht. Lehrerin Johanna Götzfried unterrichtete allein 49 Buben in den Klassen eins und zwei. Die Mädchen erhielten den Unterricht im Kloster, und zwar in ähnlich beengten Situationen. Die neue, im Sommer 1962 eingeweihte Volksschule war bis dahin die größte bauliche Investition in der Geschichte des Marktes Schierling.