Nittenau

Scheunenbrand - 120 Feuerwehrleute im Einsatz


Mehrere Atemschutztrupps der eingesetzten Feuerwehren waren nötig, um den Brand einer Scheune im Nittenauer Ortsteil Sankt Johann zu löschen.

Mehrere Atemschutztrupps der eingesetzten Feuerwehren waren nötig, um den Brand einer Scheune im Nittenauer Ortsteil Sankt Johann zu löschen.

Von Redaktion idowa

Kilometerweit war die Rauchsäule zu sehen gewesen, die sich beim Brand einer Scheune im Nittenauer Ortsteil Sankt Johann, direkt an der B16-Abfahrt gelegen, gebildet hat. Rund 120 Rettungskräfte waren am Samstagnachmittag ausgerückt, um das Feuer zu löschen.

Gegen 16 Uhr wurden zunächst die Wehren aus Nittenau, Bergham, Wulkersdorf, Bodenstein und Lambertsneukirchen sowie Reichenbach und Wald alarmiert. Zur Löschwasserversorgung im Pendelverkehr rückte zudem die Feuerwehr Bruck an, die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung Schwandorf koordinierte den Einsatz. Als die ersten Feuerwehren eintrafen, stand die etwa zehn mal zehn Meter große Scheune mit Garage in Vollbrand.

Wie Einsatzleiter Michael Kerkez vor Ort informierte, konzentrierte man sich zunächst auf das Wohngebäude. Dank des massiven Einsatzes von Löschwasser konnte dieses bis auf kleinere Schäden gehalten werden. Erst die nachfolgenden Wehren kümmerten sich um den eigentlichen Brandherd. Es stellte sich zudem heraus, dass in der Garage zwei Gasflaschen gelagert waren. Sie konnten geborgen und gekühlt werden, bis sie eine Spezialfirma zur Entsorgung abholte.

Neben den 120 Feuerwehrlern waren zwei Rettungswagen vor Ort, um die eingesetzten Atemschutzgeräteträger medizinisch zu überwachen. Ferner musste ein Bewohner mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Brandursache war zunächst unklar, weshalb die Kriminalpolizei aus Amberg den Brandort in Augenschein nahm.