Landkreis Regensburg

Rund 300 Gäste beim Neujahrsempfang von SPD OB-Kandidat Wolbergs


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Die MS Fürstin Gloria war zu klein für all die Gäste, die gerne am Neujahrsempfang der SPD teilnehmen wollten. Und so wurde kurzerhand auch noch die MS Regensburg aktiviert, damit am Sonntagvormittag rund 300 SPD Sympathisanten zur Walhalla mitfahren konnten.

Empfangen wurden die Gäste von Bürgermeister Joachim Wolbergs und dem SPD Fraktionsvorsitzenden Norbert Hartl. Eingeladen waren all diejenigen, erklärte OB Kandidat Wolbergs, der an diesem Vormittag im Mittelpunkt stand, "die ich gerne habe, mit denen ich viel zu tun habe, die Lust haben, in der Stadt etwas zu bewegen und mit denen ich dienstlich viel zu tun habe". "Nicht eingeladen habe ich die, die ich nicht mag". Das könne er sich momentan noch aussuchen, sagte Wolbergs scherzend, als Oberbürgermeister gehe das dann nicht mehr.

Es waren die sozialen Themen, die Wolbergs in seiner Ansprache als seine Herzensangelegenheit und seinen politischen Auftrag beschrieb. Politik sei, seiner Ansicht nach, "der Versuch, die Lebenswirklichkeit der Menschen zu verbessern".

Die Öffentliche Hand sei kein Unternehmen mit einem Vorstand, sondern eine Organisation von Zusammenleben in der Gemeinschaft, die sich um die kümmert, "denen es nicht so gut geht". Die entscheidende Frage sei, Grundrechtsbedürfnisse auf kommunaler Ebene sicherzustellen.

Wohnen sei ein Grundrecht, das für viele Bürger der Stadt derzeit nicht befriedigend erfüllt werde. Es reiche nicht, ausschließlich Baurecht zu schaffen. Die Stadt müsse die eigene Wohnungsbaugesellschaft ausreichend kapitalisieren. Sollte er OB werden, versprach Wolbergs, würde er der Stadtbau GmbH jährlich zehn Millionen Euro Fördergelder für den Sozialen Wohnungsbau geben. Weiterhin möchte er eine Quartiersentwicklung unterstützen. Pro 15.000 Einwohner solle es ein Quartierszentrum geben, das als Treffpunkt und Bildungseinrichtung fungiere.