Doch kein "Bombenjahr"

Regen verwässerte Ernte im Landkreis Regensburg


Die Bauern rechneten mit überdurchschnittlichen Erträgen bei Getreide. Weil die Körner aber zu klein blieben und zu wenig Eiweiß ausbildeten, gab es nur 20 bis 30 Doppelzentner pro Hektar, statt der üblichen 40.

Die Bauern rechneten mit überdurchschnittlichen Erträgen bei Getreide. Weil die Körner aber zu klein blieben und zu wenig Eiweiß ausbildeten, gab es nur 20 bis 30 Doppelzentner pro Hektar, statt der üblichen 40.

Außen hui - innen pfui. So könnte man, leicht übertrieben, die Ausbeute landwirtschaftlicher Produkte wie Getreide, Gras oder Mais in diesem Jahr bezeichnen. Außen hui, weil aufgrund des reichlichen Niederschlags in diesem Jahr die sich teils prächtig entwickelnden Ackerfrüchte große Erträge erhoffen ließen; innen pfui, weil ihre inneren Werte - Eiweißgehalt oder Stärke - am Ende sehr zu wünschen ließen. Schuld daran, so die Erklärung von BBV-Kreisobmann Johann Mayer, war ebenfalls der Regen. Der im Vergleich zu den vergangenen Jahren recht reichliche Niederschlag ließ erst alles gut wachsen, hatte aber während der Erntezeit den Effekt, dass die Qualität der Pflanzen teilweise stark nachließ.

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