Außer Kontrolle geraten

Polizei muss Faschingsparty in Köfering unterbrechen


In Köfering ist am Samstagabend eine Party außer Kontrolle geraten. Die Polizei musste die Veranstaltung unterbrechen. (Symbolbild)

In Köfering ist am Samstagabend eine Party außer Kontrolle geraten. Die Polizei musste die Veranstaltung unterbrechen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Nachdem in Köfering der Faschingsumzug mit mehr als 10.000 Besuchern am Samstagnachmittag problemlos verlaufen war, ist am Abend eine Party in einer Halle außer Kontrolle geraten. Die Polizei musste die Veranstaltung unterbrechen.

Über 10.000 Menschen versammelten sich zwischen 14 und 17.30 Uhr an den Straßen in Köfering, um sich den traditionellen Faschingsumzug anzusehen. Laut Polizeibericht verlief der Umzug reibungslos. Viele Besucher fuhren am Abend wieder nach Hause.

Im Anschluss luden die Veranstalter zu einer Party in einer Halle in der Ortsmitte ein. Rund 2.000 Menschen versuchten, in das Gebäude zu kommen. Innerhalb kürzester Zeit war die Halle voll. Deshalb soll es an den Ein- und Ausgängen teilweise zu tumultartigen Szenen gekommen sein. Der Organisator und der Sicherheitsdienst überforderte die Situation, sodass sie die Polizei um Hilfe baten. Einige Gäste seien in dieser Zeit schon in Panik geraten.

Die Polizei rückte mit vielen Einsatzkräften aus und unterbrach die Party. Die Fläche beim Eingang freizubekommen, sei nicht einfach gewesen. Viele Betrunkene hätten das Vorgehen der Sicherheitskräfte erschwert. Ein Mann war laut Polizeibericht so aggressiv, dass er mit seinem Verhalten die Besucher gefährdete. Die Polizisten brachten ihn zu Boden und fesselten ihn. Ein Unbeteiligter filmte diese Szene mit seinem Smartphone. Die Polizei zeigte ihn wegen der Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes an. Weitere Betrunkene konnten die Beamten trennen, bevor die Streitigkeiten eskaliert wären.

Dank des umsichtigen Verhaltens des Veranstalters, dem Engagement der Sicherheitskräfte und der überwiegend positiven Stimmung der Feiernden, sei es zu keinen größeren Auseinandersetzungen gekommen. Es habe sich niemand verletzt.