Tödlicher Unfall in Regensburg

Mann (67) stirbt 200 Meter vor Notaufnahme


Auf der Franz-Josef-Strauß-Allee hat sich am Mittwochmittag ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Der Fahrer eines Kleintransporters kam dabei ums Leben. (Foto: nop)

Auf der Franz-Josef-Strauß-Allee hat sich am Mittwochmittag ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Der Fahrer eines Kleintransporters kam dabei ums Leben. (Foto: nop)

Nach dem Frontalzusammenstoß eines Lieferwagens und eines Lastwagens gestern gegen 12.10 Uhr verstarb ein 67-jähriger Mann aus dem Landkreis Regensburg. Er war mit seinem Kleintransporter auf der Franz-Josef-Strauß-Allee, zwischen der Autobahnausfahrt Universität und dem Uniklinikum, aus bislang unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn geraten.

Ein bergab fahrender Lastwagen rammte den Volkswagen seitlich versetzt, so dass dessen Fahrgastzelle von der Ladefläche eingedrückt und vollständig zerstört wurde. Der Lasterfahrer wurde leicht verletzt und mit Verdacht auf Schock in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Lieferwagens verstarb noch am Unfallort, trotz sofort eingeleiteter Erste-Hilfe-Maßnahmen.

Polizei und Feuerwehr sperrten die Franz-Josef-Strauß-Allee vollständig ab, so dass ein Gutachter und die Staatsanwaltschaft ihre Arbeit verrichten konnten. Eine Zeugin soll ausgesagt haben, dass der vor ihr fahrende Lieferwagen weder zu schnell noch sonst wie auffällig unterwegs gewesen sei. Ohne erkennbaren Grund habe er dann in den Gegenverkehr gelenkt. Die Ermittler müssen nun herausfinden, ob es sich um einen technischen Defekt am Fahrzeug oder um einen plötzlichen Schwächeanfall, einen Herzinfarkt oder dergleichen des Fahrers gehandelt hat. Die Polizei will beides nicht ausschließen. Den Fahrer des Lastwagens scheint kein Vorwurf zu treffen. Er befand sich offenbar vorschriftsmäßig am von ihm aus gesehen rechten Straßenrand, was auf den ersten Blick auch seine Bremsspur zu bestätigen scheint. Um 15 Uhr wurde die Straßensperre wieder aufgehoben.