Durchwegs positiv äußerten sich die Waldspaziergänger zum Engagement und zu den Zielen der Munawald-Freunde:

Christian, Julia und Lukas Bauer: Die junge Langquaider Familie, die auch ihren Hund noch im Gefolge hatte, sprach sich "in Zeiten des Homeoffice" gegen eine Gewerbeansiedlung aus, da diese Fläche "ökologisch zu wertvoll" sei. Es gebe sicherlich "minderwertigere Flächen" für ein solches Vorhaben. Die Entscheidungsträger nähmen sich viel Zeit für die Nachfolgenutzung, doch "wenn das Ergebnis Walderhalt bedeutet, ist es in Ordnung." Sohn Lukas wusste abschließend: "Der Wald ist gut fürs Klima."

Gerhard Wagner und Sieglinde Wagner-Müller: Die radelnden Langquaider hatte zunächst Lob für die Initiatoren bereit, denn "sonst würden wir wenig, auf jeden Fall nicht so genau, über die Planungen informiert werden". Sie wünschten eine baldige Entscheidung und könnten sich statt einer vollkommen unberührten Natur auch eine "gepflegte Parkanlage mit Wanderwegen und - in einem Teilbereich - eine Strecke für Mountainbiker" vorstellen. Sie glauben nicht, dass ein grünes Gewerbegebiet viele neue Arbeitsplätze für Einheimische nach sich ziehe, "da die Firmen häufig ihr eigenes Fachpersonal mitbringen".