Ein geschotterter Hohlweg führt vom letzten Wohngebäude steil den Hang hinauf, die Sonne scheint, die Schlehen blühen und am südlichen Hang schimmert der Wilde Salbei mit seinem verschwenderischen Blau durch das Gebüsch. Es ist einer dieser schönen Frühlingstage, die uns die negativen Folgen der Corona-Krise leichter ertragen lassen. Es geht die Winzerer Höhen hinauf, die den nördlichsten Punkt der Donau einrahmen und die, weil nach Süden weisend und direkt neben dem wärmenden Fluss gelegen, jahrhundertelang dem Weinbau dienten.