Corona

Keine freien Intensivbetten im Landkreis Regensburg


Die Inzidenz im Landkreis Regensburg steigt. Derzeit gibt es im Landkreis keine freien Intensivbetten mehr. Hoffnung gibt die Stadt Regensburg: dort sind noch Betten frei.

Die Inzidenz im Landkreis Regensburg steigt. Derzeit gibt es im Landkreis keine freien Intensivbetten mehr. Hoffnung gibt die Stadt Regensburg: dort sind noch Betten frei.

Die Omikron-Variante des Coronavirus breitet sich weiter aus. Laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) gab es am Mittwoch über 6.000 Neuinfektionen in Deutschland, 50 Menschen sind bundesweit daran gestorben. Auch im Landkreis Regensburg treibt das Coronavirus sein Unwesen. Die Zahl der Intensivbetten schwindet dramatisch - derzeit ist im Landkreis Regensburg keines mehr frei.

Wie Hans Fichtl vom Landratsamt Regensburg auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilt, hätten sich seit Beginn der Pandemie 17.899 Menschen (Stand Dienstag) mit dem Coronavirus infiziert, davon gelten 16.843 als genesen. Dabei nehmen vor allem die Omikron-Fälle weiter zu. "Die bis dato vorherrschende Variante Delta ist im Begriff, von Omikron abgelöst zu werden", sagt Fichtl. "Spitzenreiter" mit den täglichen Corona-Neuinfektionen waren am Mittwoch Neutraubling mit 17 Betroffenen und Nittendorf mit 18 Neuinfektionen. Keine neuen Fälle gab es unter anderem in Brennberg, Holzheim und Sünching.

Somit hat der Landkreis Regensburg (Stand Mittwoch) eine Inzidenz von 373,7. Am Dienstag lag diese noch bei 314,5.

Fast 80.000 Menschen im Landkreis Regensburg geboostert

Laut Fichtl sind im Landkreis Regensburg Geimpfte und Ungeimpfte von dem Virus betroffen. Für Fichtl sei jedoch klar, dass eine Boosterimpfung zu einem Schutz vor Omikron führen kann. In der vergangenen Woche gab es im Landkreis zwischen einem und zehn Fällen der Omikron-Variante, laut dem RKI. Im Laufe dieser Woche sollen die Zahlen laut Prognosen steigen.

Im Landkreis Regensburg haben bereits fast 130.000 Menschen die Erstimpfung erhalten. Fast 80.000 Menschen sind bereits geboostert mit einer dritten Impfung. Laut Fichtl kann man auf diese Daten eher weniger vertrauen, da sich viele Bürger aus dem Landkreis in der Stadt impfen lassen.

Eng wird es aber mit den Intensivbetten. Von zehn Betten sind derzeit im Landkreis Regensburg (Stand Mittwoch) keine mehr frei. Fünf sind belegt von Coronafällen, die alle intensiv beatmet werden müssen.

Hoffnung gibt die Stadt Regensburg. Dort sind von 183 Betten nur 155 belegt. Derzeit sind in der Stadt Regensburg 30 Menschen mit einer Coronainfektion auf der Intensivstation, davon werden 24 beatmet. Es bleibt abzuwarten, wie es mit dem Coronavirus und speziell der Omikron-Variante im Landkreis weitergehen wird.