Das Karthaus-Prüll erhält eine Stolperschwelle
Im Gedenken an die Euthanasieopfer
29. September 2020, 17:34 Uhr aktualisiert am 29. September 2020, 17:34 Uhr
Michael Bothner
1 600 Patienten der früheren Irrenanstalt Karthaus-Prüll starben in Folge der Euthanasie-Programme. Ihrer soll nun auch mit einer Stolperschwelle gedacht werden.
Von
Michael Bothner
Im Jahr 1992 begann der Kölner Künstler Gunter Demnig sein Projekt der Stolpersteine. Diese im Boden verlegten Gedenktafeln sollen an die Menschen erinnern, die während des Nationalsozialismus verfolgt, deportiert, ermordet oder in den Tod getrieben wurden. Am Montag wurden in Regensburg neun weitere kleine Mahnmale sowie auf dem Gelände des Bezirksklinikums eine Stolperschwelle verlegt.
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