Amputiert und erblindet

Hermann Gürster aus Wörth wünscht sich Hörbücher


Gürster vor seinem Lesegerät mit dem aktuellen Speiseplan.

Gürster vor seinem Lesegerät mit dem aktuellen Speiseplan.

Hermann Gürster hat eine richtige Krankenhausodyssee hinter sich: Eine Beinamputation im Winter, eine Krebstherapie im Frühling und im Sommer noch einen Schlaganfall im Auge. Das Appartement in der betreuten Wohnanlage kostet. Ebenso die Anwaltskosten im Streit um eine Reha, damit er endlich mit seiner Prothese laufen lernen könnte. Was dem 67-Jährigen aber am meisten fehlt, ist Gesellschaft: "Es gibt zwar die Tagespflege. Aber da lesen sie dir Märchen vor. Sport, Politik oder Kultur gibt es da nicht." Wenn er ein paar Euro über hätte, würde er sich aktuelle Hörbücher auf CD kaufen, aber dafür langt es hinten und vorne nicht.

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