Volksbegehren als Anstoß für einen Wechsel

EU-Agrarpolitik "von Anfang an falsch"

Bioland-Bauer Martin Rath ärgert sich über Politik des Bauernverbandes


Landwirt Martin Rath vor seinem Eier- und Kartoffel-Verkaufsautomaten neben der B8 bei Pfatter. Dort wirbt er auch für das Volksbegehren.

Landwirt Martin Rath vor seinem Eier- und Kartoffel-Verkaufsautomaten neben der B8 bei Pfatter. Dort wirbt er auch für das Volksbegehren.

"Eigentlich hätte das Volksbegehren aus der Landwirtschaft kommen müssen", sagt Martin Rath, Bioland-Bauer aus Pfatter. Und sein Vater Engelbert, der nach wie vor konventionell wirtschaftet, fügt hinzu: "Soviel, wie in den letzten 15 Jahren hat sich in 1.000 Jahren nicht verändert." Das Volksbegehren "Artenvielfalt - Rettet die Bienen !", für das man sich am heutigen Mittwoch zum letzten Mal eintragen kann, entzweit die Landwirte. Denn Bauern wie die Raths ärgern sich über die Politik des Bauernverbandes, der in ihren Augen nur noch die Interessen der Verpächter, nicht aber mehr die der aktiven Landwirte vertritt und deshalb das Volksbegehren ablehnt. Sie hingegen begreifen es als Chance für einen lange überfälligen Richtungswechsel in der Landwirtschaft.

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