Regensburg

Erneut Anschlag auf die Ostdeutsche Galerie in Regensburg


Konsternierte Gesichter: Rechtsreferent Dr. Wolfgang Schörnig (von links), OB Joachim Wolbergs und Kunstforum-Direktorin Dr. Agnes Tieze begutachten den Schaden an den Säulen bei der Ostdeutschen Galerie im Juni. Ein halbes Jahr später wurde das Kunstforum erneut Ziel von Vandalen.

Konsternierte Gesichter: Rechtsreferent Dr. Wolfgang Schörnig (von links), OB Joachim Wolbergs und Kunstforum-Direktorin Dr. Agnes Tieze begutachten den Schaden an den Säulen bei der Ostdeutschen Galerie im Juni. Ein halbes Jahr später wurde das Kunstforum erneut Ziel von Vandalen.

Von Matthias Jell und Redaktion idowa

Erneuter Anschlag auf die Ostdeutsche Galerie in Regensburg. Nach dem Brandanschlag einer psychisch kranken Frau im Juni, wurde laut Meldung des BR diesmal eine Stele im Außenbereich umgeworfen und gegen Infotafeln sowie Beleuchtungen getreten.

Die zweieinhalb Meter hohe Stele des renommierten Künstlers Ben Muthofer wurde in der Nacht auf Donnerstag von bislang Unbekannten umgeworfen. Zwar konnte sie mittlerweile wieder provisorisch aufgestellt werden, allerdings muss sie restauriert werden.

Immerhin dürfte die Polizei bei den Ermittlungen diesmal leichteres Spiel haben, da die Tat auf der im Außenbereich installierten Überwachungskamera aufgezeichnet worden ist. Die Kamera war nach dem Anschlag im Juni eigens installiert worden. Damals hatte eine psychisch kranke Frau das markante Kunstwerk von Magdalena Jetelová angezündet, die rote Textilummantelung der Säulen des Eingangsportals.