Bogen

Ein Freiluftkino auf dem Bogenberg


Auf dem Bogenberg soll im Juni zum ersten Mal ein Freiluftkino-Event stattfinden. (Symbolbild)

Auf dem Bogenberg soll im Juni zum ersten Mal ein Freiluftkino-Event stattfinden. (Symbolbild)

Von Patrick Beckerle und Redaktion idowa

Premiere auf dem Bogenberg: Dort soll heuer zum ersten Mal ein Freiluftkino-Event stattfinden. Das Interesse ist groß.

Organisiert wird das Event von Daniel Hecht aus Bogen. Die Idee kam dem 20-Jährigen, als er ein Open-Air Kino in Österreich besuchte. "Da dachte ich mir: Eigentlich müsste das doch auch auf dem Bogenberg super funktionieren", erzählt er. Wieder zuhause fragte er beim Ordnungsamt und der Pfarrei an - und bekam schnell grünes Licht für sein Vorhaben. Am 21. und 22. Juni verwandelt sich der Bogenberg nun in ein Freiluftkino. Gezeigt werden sollen zwei Filme pro Abend. Welche genau es sein werden, steht noch nicht abschließend fest - denn hier hat auch das zuständige Bistum ein Mitspracherecht. "Allerdings denke ich nicht, dass es bei unseren Vorschlägen Probleme geben wird", so Hecht. In der engeren Auswahl stehen demnach vor allem familientaugliche Filme wie etwa "Ziemlich beste Freunde" oder auch die Verfilmungen der Rita-Falk-Krimis um Kommissar Eberhofer.

Die einzigartige Kulisse des Bogenbergs bringt jedoch auch einige Herausforderungen mit sich: Denn Teile des Bogenbergs stehen unter Naturschutz und dürfen daher nicht für die Veranstaltung genutzt werden. Ein weiteres Problem ist laut Hecht die Parkplatzsituation; "Wir haben deswegen die Auflage bekommen, pro Abend maximal 700 Tickets zu vekaufen" Das sei zwar verständlich, aber auch schade. Denn zahlreiche Menschen haben bereits ihr Interesse an der Veranstaltung bekundet. Allein auf Facebook sind es bereits über 5.000. Hecht und sein Team planen deswegen, die Karten nur über den Vorverkauf abzugeben. "Wir wollen gerne verhindern, dass Leute den Weg auf den Bogenberg auf sich nehmen und dann keine Karte mehr bekommen", erklärt Hecht. Starten soll der Vorverkauf in etwa zwei bis drei Wochen.

"Nicht nur für die Besucher, auch für uns ist das eine Premiere", betont der 20-Jährige. Er freut sich schon sehr darauf und könnte sich bei entsprechendem Interesse auch eine Wiederholung im kommenden Jahr vorstellen: "Wenn es gut läuft, warum nicht?"