Koalitionsbildung in Regensburg

"Brücke" von Wolbergs wird wohl nicht Teil der Stadtregierung


Sein Wahlverein ist wohl nicht Teil der künftigen Stadtregierung: Joachim Wolbergs.

Sein Wahlverein ist wohl nicht Teil der künftigen Stadtregierung: Joachim Wolbergs.

Von Redaktion idowa

Die "Brücke" wird wohl nicht Teil einer Regierungskoalition in Regensburg. Das hat der Wahlverein von Joachim Wolbergs am Freitag bekanntgegeben.

Laut Angaben des Wahlvereins "Brücke" des ehemaligen Oberbürgermeisters Joachim Wolbergs wurde ein Gesprächstermin mit SPD-Vertretern, der für Samstag anberaumt war, von der SPD-Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer abgesagt. Begründet habe sie die Absage damit, dass die SPD-Fraktion nicht mit der Brücke könne, wie es in einer Pressemitteilung der Brücke-Fraktion heißt. Nach der Absage gelte es wohl als gesichert, dass die Fraktion der Brücke formell einer sogenannten Regierungskoalition nicht angehören werde.

Vorausgegangen war ein erster Sondierungstermin von SPD, Grünen und Brücke, an dem Joachim Wolbergs nicht teilgenommen hatte - er habe damit erreichen wollen, dass es nicht um personelle Debatten, sondern um Inhalte gehe, wie Wolbergs verlauten ließ. Das erste Sondierungsgespräch sei bei den sachpolitischen Fragen konstruktiv verlaufen.

Als ein wahrscheinliches Szenario erscheint nun eine Koalition aus SPD, CSU und den Grünen, aber auch andere Konstellationen sind noch möglich.