Regensburg/Schneizlreuth

Brücke bei Jugendcamp eingestürzt


Elf Teilnehmer eines Jugendcamps in Inzell (Berchtesgadener Land) wurden am Donnerstag verletzt, als eine Brücke über den Weißbach urplötzlich einstürzte. Die Jugendlichen stammen allesamt aus dem Landkreis Regensburg. (Symbolbild)

Elf Teilnehmer eines Jugendcamps in Inzell (Berchtesgadener Land) wurden am Donnerstag verletzt, als eine Brücke über den Weißbach urplötzlich einstürzte. Die Jugendlichen stammen allesamt aus dem Landkreis Regensburg. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Elf Teilnehmer eines Jugendcamps in Inzell (Berchtesgadener Land) wurden am Donnerstag verletzt, als eine Brücke über den Weißbach urplötzlich einstürzte. Die Jugendlichen stammen allesamt aus dem Landkreis Regensburg.

Die Gruppe aus 40 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen zehn bis 17 Jahren aus dem Raum Hemau (Kreis Regensburg) befand sich am Donnerstagnachmittag in Begleitung von zehn Betreuern auf einer Wanderung entlang des Weißbachs. Gegen 16.45 Uhr posierten dann einige der Kinder auf einer Holzbrücke über dem Weißbach für ein Foto. Doch die etwa eineinhalb Meter hohe Brücke hielt dem Gewicht offenbar nicht stand. Das Holz knackte, kurz darauf stürzte die ganze Brücke in sich zusammen. Die Kinder fielen in den Weißbach, der aber zum Glück nur etwa 30 Zentimeter tief ist, bei einer Breite von rund zehn Metern.

Zwar pitschnass, aber unverletzt konnten alle betroffenen Kinder den Bach wieder aus eigener Kraft verlassen. Zumindest dachte man zunächst, dass sich niemand verletzt hatte. Denn nach der Rückkehr ins Quartier des Jugendcamps in Inzell stellte sich heraus, dass sich elf Kinder bei dem Sturz Verletzungen zugezogen hatten. Die elf Kinder und Jugendlichen wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht, um dort entsprechend verarztet zu werden. Zehn der elf Kinder und Jugendlichen konnten das Krankenhaus nach kurzer ambulanter Behandlung wieder verlassen. Lediglich eines der verletzten Kinder musste zur weiteren Beobachtung im Krankenhaus bleiben.

Ein Alpinbeamter der Polizeiinspektion Bad Reichenhall hat umgehend - unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein - die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang und zur Unfallursache aufgenommen.