Patersdorf

Wenn des Bürgermeisters Linden verschwinden


Baumkletterer sägten die Äste ab.

Baumkletterer sägten die Äste ab.

Wer kennt es nicht, das ehemalige Gasthaus zur Büchs'n in Patersdorf mit seinen riesigen alten Bäumen davor - direkt neben der B11. Jahrzehnte lang prägten sie das Ortsbild von Patersdorf, doch jetzt mussten die Linden verschwinden.

Untersuchungen hatten ergeben, dass die beiden mehr als hundert Jahre alten Bäume innen zum Teil hohl und schon sehr morsch sind, berichtet Patersdorfs Bürgermeister Willi Dietl, dem das ehemalige Gasthaus und damit auch der Grund, auf welchem die Baumriesen standen, gehört. Eine Spezialfirma aus Ruhmannsfelden, zuständig für Baumpflege und Problemfällungen, kümmerte sich am Montagvormittag um das Entfernen der Linden. Baumkletterer sägten in luftiger Höhe Äste und größere Baumteile ab, welche dann mit einem Kran weggehoben wurden, damit nichts auf die direkt angrenzende Bundesstraße fallen konnte und keine komplette Sperrung notwendig war, sondern der Verkehr lediglich immer wieder kurz angehalten werden musste.

"Unser Einsatz ist notwendig", so Edith Steinbauer von der ausführenden Firma, "es wäre nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn ein Sturm oder ein Unwetter kommt und Äste auf die Fahrbahn oder auf Autos herunter fallen würden."

Leser des Viechtacher Anzeigers wissen mehr, wir berichten in unserer Ausgabe vom Mittwoch, 27. Juli.

Fliegende Äste: Ein Kran hob die abgeschnittenen Teile in Patersdorf weg.

Fliegende Äste: Ein Kran hob die abgeschnittenen Teile in Patersdorf weg.