Neuer Hochbehälter offiziell in Betrieb genommen

Sichere Wasserversorgung für Pirka


Die Mitarbeiter der Stadt und Vertreter der beteiligten Firmen bei der offiziellen Inbetriebnahme des Hochbehälters: Gerd Bonimeier (v.li.), Wolfgang Augenstein, Martin Kressierer, Heinich Lerch, Johannes Wühr, Bürgermeister Franz Wittmann, Matthias Baumgartner und Michael Mader.

Die Mitarbeiter der Stadt und Vertreter der beteiligten Firmen bei der offiziellen Inbetriebnahme des Hochbehälters: Gerd Bonimeier (v.li.), Wolfgang Augenstein, Martin Kressierer, Heinich Lerch, Johannes Wühr, Bürgermeister Franz Wittmann, Matthias Baumgartner und Michael Mader.

Wenn man vor dem schlichten kleinen, holzverkleideten Bauwerk am oberen Ende des Eberbachwegs in Pirka steht, erahnt man kaum, dass sich dahinter jede Menge Technik in der Tiefe und auf der Eingangsebene verbirgt. Immerhin hat der Neubau des Hochbehälters insgesamt fast eine Million Euro gekostet, genau 942 000 Euro wie Heinrich Lerch vom Bauamt auflistet. Auf die baulichen Kosten entfielen dabei rund 537 000 Euro. Gebaut wurde er von der Firma Mader aus Bischofsmais nach den Plänen des Architekturbüros Brunner aus Viechtach. Die technische Ausstattung zum Preis von rund 200 000 Euro lieferte die Firma Schwarzkopf aus Schöllnach. Der neue Hochbehälter liegt etwas oberhalb des alten und dafür war auch der Kauf eines Grundstücks nötig, was auch in die Gesamtkosten einfließt. Außerdem wurden im Zuge des Hochbehälterbaues ein Quellsammelschaft mit Ableitung zum Hochbehälter und die Anschlussleitungen ans Ortsnetz neu gebaut. Ebenso gehören zu der Maßnahme ein Druckminderschacht und eine neue Leitung, die die Staatsstraße quert. Vom neuen Hochbehälter aus, der 120 Kubikmeter Wasser fasst, das hier mittels Filtrationsanlage, UV-Bestrahlungsanlage und Entsäuerung zu bestem Trinkwasser aufbereitet wird, wird die gesamte Ortschaft Pirka bis hin zum Campingplatz am Regen versorgt. Das Wasser wird in zwei Kunststofftanks der Firma Hawle mit je einem Fassungsvermögen von 60 Kubikmetern gespeichert. Die Sanierung des bestehenden Hochbehälters war nicht mehr wirtschaftlich, so Heinrich Lerch vom Bauamt. Der Stadtrat hat deshalb in der Sitzung im Mai vergangenen Jahres den Beschluss gefasst, die Maßnahme durchzuführen. Mit dem Bau wurde umgehend begonnen und seit Ende letzten Jahres wird Pirka auch schon vom neuen Hochbehälter versorgt. Nachdem noch einige Restarbeiten zu machen waren und es Terminüberschneidungen gab, kam es erst jetzt zum offiziellen Freigabetermin. Bürgermeister Franz Wittmann dankte allen beteiligen Firmen für die gute und reibungslose Zusammenarbeit und dem benachbarten Grundstückseigentümer Josef Freimuth sen., der sich stets kooperativ gezeigt hat. "Wir haben jetzt eine sichere Wasserversorgung für Pirka und auch die Druckverhältnisse sind verbessert worden. Die Haushalte brauchen keine Druckerhöhung mehr", sagte der Bürgermeister beim Ortstermin am Dienstag.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat