Wegen Tourengehern auf Abwegen

Naturpark-Mitarbeiter besorgt ums Auerhuhn


Störungen durch Wintersportler sind aktuell für das Auerhuhn neben den harten Witterungsbedingungen besonders herausfordernd.

Störungen durch Wintersportler sind aktuell für das Auerhuhn neben den harten Witterungsbedingungen besonders herausfordernd.

Von Redaktion Viechtach

Der bisherige Winter hat es mit den Skitouren- und Schneeschuhgehern gut gemeint. Am Arber und dem Dreisessel fanden sie in den letzten vier Wochen gute Bedingungen vor. Leider mussten der Gebietsbetreuer für die Arberregion und der Naturpark-Ranger vom Dreisessel regelmäßig feststellen, dass es abseits der zulässigen Routen in den Auerhuhnschutzgebieten zu zahlreichen Störungen der Tiere kam. Der Winter ist für die Tiere eine große Herausforderung. Energie, die durch Störungen durch den Menschen verloren geht, kann mit der derzeit verfügbaren, energiearmen Nahrung wie Nadeln und Knospen oft nicht kompensiert werden. Durch Auffliegen und der hohen Fluchtdistanz muss das Auerhuhn rund den zwölffachen Energieaufwand aufbringen als im normalen Zustand. Die Mitarbeiter des Naturparks Bayerischer Wald appellieren an die Rücksichtnahme der Wintersportler, ihre Aktivitäten auf das weit verzweigte markierte Wegenetz zu beschränken und die Ruhezonen der Wildtiere zu respektieren.

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