Ums Thema Ei dreht sich in der Osterzeit auch alles bei den Fröschen. "Die Tiere beginnen meist sofort nach der Schneeschmelze mit ihren Wanderungen, sobald es ausreichend warm und feucht ist. Die ersten Frühlingsnächte, in denen man den Regen förmlich riechen kann, sind prädestiniert für den Start", weiß Christoph Heibl vom Nationalpark Bayerischer Wald. Hauptsächlich Grasfrosch, Erdkröte, Berg- und Teichmolch machen sich auf in die Laichgebiete. Gefährlich für die Tiere sind Straßen, die sie auf ihrer beschwerlichen Reise überqueren müssen. Also: runter vom Gas! Der Nationalpark Bayerischer Wald hat auch heuer wieder Schutzzäune aufgebaut, im Landkreis Regen etwa bei der Deffernikbrücke in der Nähe der B11-Abzweigung nach Zwieslerwaldhaus. Die Amphibien wandern die Zäune entlang und landen in Eimern. Von Helfern werden sie dann sicher über die Straße getragen - letztes Jahr waren es 1.022 Tiere - und können ihre "Ei-Mission" fortsetzen.