Martin Ritter abberufen

Straubinger Stadtwerke-Chef muss Posten abgeben


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Die Stadtwerke Straubing an der Heerstraße.

Martin Ritter wird mit sofortiger Wirkung von seiner Funktion als Geschäftsführer der Gesellschaften Stadtwerke Straubing und Stadtwerke Strom und Gas abberufen. Gleiches gilt für Ritters Tätigkeit als Vorstand der Kraftwerk am Höllenstein AG. Entsprechende Beschlüsse fassten die zuständigen Gesellschaftsgremien.

Ausgangspunkt war ein laufendes Ermittlungsverfahren, das im Zusammenhang mit einer früheren Tätigkeit von Ritter steht. Wie berichtet, waren im September die Räume der Stadtwerke Straubing wegen "Verdachts auf Vermögensstraftaten" durchsucht worden. Der Tatverdacht habe nichts mit Straubing oder den Stadtwerken Straubing zu tun, wie Staatsanwaltschaft-Sprecher Dr. Blozik im September sagte.

Umfangreiche interne Untersuchungen haben keine Anhaltspunkte auf etwaige Unstimmigkeiten bei den Stadtwerken Straubing beziehungsweise der Kraftwerk am Höllenstein AG ergeben, wie nun bekannt wurde.

Die Geschäftsführung beziehungsweise Vorstandsfunktion wurde bis auf Weiteres auf den bisherigen stellvertretenden Geschäftsführer, Günter Winter, übertragen. Winter wird dabei unterstützt von drei weiteren Prokuristen.