Vom 17. bis 26. September

Straubinger Herbstfest: "Klein und fein"


Machten bei einem Pressegespräch im Verlagshaus Straubinger Tagblatt ersten Appetit auf das Straubinger Herbstfest, um ein Zeichen der Hoffnung zu setzen, dass ein bisschen was auch in diesen surrealen Coronazeiten möglich sein kann (v.l.): OB Markus Pannermayr, Aileen Schneider vom Marketing des Straubinger Tagblatts, Verleger Prof. Dr. Martin Balle und Christoph Kämpf, Chef der Karmelitenbrauerei.

Machten bei einem Pressegespräch im Verlagshaus Straubinger Tagblatt ersten Appetit auf das Straubinger Herbstfest, um ein Zeichen der Hoffnung zu setzen, dass ein bisschen was auch in diesen surrealen Coronazeiten möglich sein kann (v.l.): OB Markus Pannermayr, Aileen Schneider vom Marketing des Straubinger Tagblatts, Verleger Prof. Dr. Martin Balle und Christoph Kämpf, Chef der Karmelitenbrauerei.

"Klein und fein" soll werden, was das Verlagshaus Straubinger Tagblatt mit seiner 100-prozentigen Tochter Rivertone als Veranstalter, gemeinsam mit Stadt und Ausstellungs GmbH, Karmelitenbrauerei und Niederbayern TV auf die Beine stellen will. Vom 17. bis 26. September ist am Hagen, im sogenannten historischen Bereich, ein "Straubinger Herbstfest" geplant.

Mit überschaubarem Vergnügungspark für maximal zeitgleich 700 Besucher, weitere 200 Gäste fassendem Zelt - das an vier Seiten offen ist - sowie Biergarten für noch mal 200 Gäste, verbunden mit einem abendlichen Kulturprogramm. Mit differenziertem Hygienekonzept sowie zugänglich für Geimpfte, Genesene und Getestete.

Das Verlagshaus und Niederbayern TV steuern das kulturelle Programm abends im Zelt bei - von Blasmusik bis Kabarett. Und attraktive Angebote für Kinder tagsüber. Die Karmelitenbrauerei kümmert sich um die Gastronomie. Und die Stadt organisiert Beschicker eines kleinen Vergnügungsparks, wo es auch Getränke und Imbisse zu kaufen geben soll. Ein Autoscooter ist bereits avisiert.

Sperrstunde ist für 22 Uhr vorgesehen

Geöffnet sein soll zwischen 17. und 26. September, wochentags von 16 bis 22 Uhr, am Wochenende von 14 bis 22 Uhr. Vergnügungspark und gastronomischer Bereich sind formal getrennte Bereiche. Der Vergnügungspark ist für jedermann ohne Eintritt zugänglich. Für Zelt mit Biergarten gibt es für abends Tickets - laut Planung für 14,80 Euro - zu kaufen, die gleichzeitig Verzehrbon für ein Bier und ein Hendl sind und Programm beinhalten. Einen Teil der Tickets soll es im Vorverkauf im Verlagshaus und bei der Karmelitenbrauerei geben, ein Teil soll für Spontanbesucher bleiben, so der Gedanke.

Verständliche Hürde für alle Besucher - sowohl im Vergnügungspark als auch im gastronomischen Bereich: Es gibt Einlasskontrollen nach dem Motto "geimpft, genesen oder getestet". Und es gibt die genannte Obergrenze von Besuchern im Vergnügungspark und in der Gastronomie.

Mit Freunden einen schönen Abend haben

"Klein und fein", soll das Fest sein, sagt Christoph Kämpf von der Karmelitenbrauerei. "Kleiner und leiser", sagt Verleger Prof. Martin Balle, der Corona-Zeit entsprechend. "Weil sich die Straubinger sehr nach dem Gefühl sehnen, im Kreis von Freunden einen schönen Abend zu verleben", sagt er zur Motivation für das "Straubinger Herbstfest". Und weil ein bisschen was auch jetzt möglich sein muss. Die Inzidenz ist niedrig. Und weil es zu Straubing gehört. An einen Volksfestersatz ist ausdrücklich nicht gedacht, versichert Christoph Kämpf.

Mit dem "Sommer der Möglichkeiten" und seinen Open-Air-Veranstaltungen habe die Stadt bisher gute Erfahrungen gemacht, sagt Oberbürgermeister Markus Pannermayr und freut sich über die Initiative des Verlagshauses Straubinger Tagblatt. Ein Fest im September sei reizvoll. Er spricht von einem "sehr schönen Format" und hofft, dass die Rahmenbedingungen "so sind, dass es das hergibt". Es gehe nicht um Perfektionismus, sondern darum, in der jetzigen Situation überhaupt ein Angebot zu machen.

Die Beteiligten widmen sich die nächsten Wochen dem Feinschliff ihres Vorhabens und halten die Straubinger auf dem Laufenden. Appetit ist schon mal geweckt. Ohne Übermut, mit aller Vor- und Umsicht. Sollte Corona wider Erwarten kein Herbstfest hergeben, sind die Beteiligten angesichts "klein und fein" flexibel genug, angemessen zu reagieren.