Forensische Klinik

Straubinger BKH-Direktor äußert sich zu entwichenen Patienten

Vor zwei Wochen sind zwei Patienten des BKH Straubing bei Freigängen geflüchtet. Direktor Joachim Nitschke erklärt, welche Maßnahmen sein Haus deswegen ergriffen hat und wieso er keinen Grund zur Besorgnis sieht.


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Prof. Dr. Joachim Nitschke in seinem Büro im BKH Straubing. Im Hintergrund ist das "Inferno" zu sehen, ein Werk eines Schülers von Hieronymus Bosch. 

„Das wird wieder passieren“. Diesen Satz sagte Dr. Joachim Nitschke, ärztlicher Direktor des Bezirkskrankenhauses Straubing, bereits vor zweieinhalb Jahren, als im Sommer 2021 ein BKH-Patient einen begleiteten Freigang zur Flucht nutze. Nun ist es wieder passiert. Innerhalb von zwei Tagen, am 8. und 9. Dezember, sind zwei Patienten von ihren Freigängen nicht zurückgekommen. Die Polizei fahndet nach ihnen, gefunden wurden sie bislang nicht. Der Fall sorgt für Unruhe in der Stadt, auch, weil weder das BKH noch die Polizei ihn öffentlich machten. Doch Nitschke betont: Er will nichts verheimlichen. Im Gespräch mit unserer Redaktion erklärt der BKH-Leiter die Hintergründe – und warum der Fall rechtlich komplexer ist, als man denken könnte.

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