Straubinger Radweg, Teil II

So erklärt die Stadt die verwirrende Beschilderung


Wie einst Turnierreiter fahren die Radwegsymbole aufeinander zu. Das führt zu Verwirrungen.

Wie einst Turnierreiter fahren die Radwegsymbole aufeinander zu. Das führt zu Verwirrungen.

Fotos und Text in der Samstagsausgabe des Tagblatts über den neuen überbreiten Fahrradüberweg an der Uferstraße beim Herzogschloss, bei der sich von beiden Seiten zwei Radfahrsymbole wie Turnierritter gegeneinanderfahren, haben viel Echo in der Redaktion und den Social Media Auftritten unserer Mediengruppe geworfen. Wie bei Facebook üblich waren die Reaktionen ein Mix aus Sachlichkeit, Eigenerfahrungen, Meinungen (fundiert oder nicht) und/oder einfach nur Schmähungen. Am vergangenen Freitag, ein Brückentag, konnte die Stadt noch keine Stellung zur verwirrenden Markierung abgeben.

Am Montagabend wurde das nachgeholt: "Auf Höhe der Kreuzung Stadtgraben/Uferstraße kam es immer wieder zu gefährlichen Situationen zwischen abbiegenden Autos und die Uferstraße querenden Radfahrern. Die ursprüngliche Rotmarkierung war von der Einmündung abgesetzt und konnte somit von Autofahrern nicht ausreichend wahrgenommen werden. Die neue Rotmarkierung wurde aufgrund einer Vor-Ort-Besichtigung durch Polizei und Ordnungsamt angebracht. Durch diese Maßnahme soll nun eine deutliche Verbesserung der genannten Gefahrenstelle erreicht werden. Die von der Schlossbrücke aus kommenden Radfahrer können die Kreuzung auf der Rotmarkierung überqueren, um dann nach Osten in die Uferstraße einzubiegen. Für weiter stadteinwärts fahrenden Radverkehr wird das Geisterradler-Schild weiter in südliche Richtung versetzt. Somit wird das Befahren des Radwegs bis zur Straßenüberquerung Höhe Schlossplatz in beide Richtungen zugelassen. An der Ampel Höhe Schlossplatz müssen die Radfahrer die Straße auf die westliche Seite des Stadtgrabens wechseln."

Alles klar jetzt? Schmunzeln darf man aber schon, dass die Turnierradler aufeinander zufahren.