Straubinger Haushalt 2023

Risiken und Rotstift: Der neue Etat von A bis Z


Ein schwer verdaulicher Brocken: Personalausgaben in Höhe von 49,5 Millionen Euro (ohne Versorgungsauszahlungen). Es ist ein Puffer für zu erwartende Lohnerhöhungen vorhanden, ob er reichen wird, wird sich mit Tarifabschluss zeigen.

Ein schwer verdaulicher Brocken: Personalausgaben in Höhe von 49,5 Millionen Euro (ohne Versorgungsauszahlungen). Es ist ein Puffer für zu erwartende Lohnerhöhungen vorhanden, ob er reichen wird, wird sich mit Tarifabschluss zeigen.

A wie Ausstellungs GmbH: Eigentich eine Sparte der Stadt, die alljährlich eine ansehnliche Ernte einfährt mit Gäubodenvolksfest und Ostbayernschau. Jedenfalls war das Jahrzehnte so. Aber dann kam Corona, das Volksfest konnte zweimal nicht stattfinden. Und ganz abgesehen davon sind kostspielige Auflagen für das Großereignis immer mehr geworden und müssen finanziert werden. Ohne dass alles und jedes (einiges natürlich schon) auf Fieranten, Wirte und Schausteller umgelegt werden könnte. Außerdem: Liegenschaften der GmbH sind in die Jahre gekommen und müssen unterhalten, erhalten und renoviert werden. 2020 und 2021 hat die Stadt die corona-gebeutelte Ausstellungs GmbH mit einem Gesellschafterdarlehen von 4,5 Millionen Euro unterstützt. 2022 konnte wieder ein Volksfest und eine Ostbayernschau stattfinden. Mit weniger Ausstellern allerdings, was sich im Ergebnis niederschlägt. Dennoch: Heuer geht das Rad ohne städtische Stütze um. Jetzt kommt das Aber: Stadtkämmerer Roman Preis, gleichzeitig Geschäftsführer der Ausstellungs GmbH, rechnet damit, dass ab 2024 wieder Unterstützungsbedarf bestehen und sich womöglich erhöhen wird, "wobei die Größenordnung von der weiteren Entwicklung der Rentabilität der beiden Großveranstaltungen abhängig ist".

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