Citydom-Besuch

OB Pannermayr: "Ein echter Schatz"


Dr. Thomas Negele (Mitte), führte (v.l.) berufsmäßigen Stadtrat Alois Lermer, Daniela Bachmeier von der Wirtschaftsförderung und OB Markus Pannermayr durch das frisch umgebaute Kino.

Dr. Thomas Negele (Mitte), führte (v.l.) berufsmäßigen Stadtrat Alois Lermer, Daniela Bachmeier von der Wirtschaftsförderung und OB Markus Pannermayr durch das frisch umgebaute Kino.

"Wir wollen ein Fünf-Sterne-Kino sein." Damit erklärte Dr. Thomas Negele den Umbau des Citydoms, den er zusammen mit seinem Sohn und Geschäftsführer Alexander Negele während der Pandemie gestemmt hat. Oberbürgermeister Markus Pannermayr, berufsmäßiger Stadtrat Alois Lermer und Daniela Bachmeier von der Wirtschaftsförderung der Stadt überzeugten sich bei einer Führung von der Umsetzung des Konzepts.

Seit 1998 habe man etwa 16 Millionen Euro in das Kino am Theresienplatz gesteckt, alleine rund 1,8 Millionen Euro beim jüngsten Umbau. Nur noch zwei Säle sind noch nicht auf den neuen Luxusstandard umgerüstet, sie sollen aber Anfang nächsten Jahres folgen.

Oberbürgermeister Pannermayr konnte sich schon bei der Premiere des neuesten Bond-Films von der Qualität der neuen Säle überzeugen. "Ich gehe sehr gerne ins Kino, auch wenn ich es zeitlich nicht so oft schaffe, wie ich gerne würde", sagte Pannermayr. Er drückte seine Anerkennung und seine Wertschätzung für die große Investition in das Kino aus. Denn: "So ein Kino mitten in der Innenstadt ist ein echter Schatz", waren sich die Vertreter der Stadt einig.

Natürlich, so Dr. Negele, habe man sich vorher überlegt, ob so eine Investition in das Kino Sinn mache. "Die Konkurrenz durch Streamingdienste und andere Anbieter ist groß." Dennoch habe man sich für den Umbau entschieden, "weil ich an das Kino glaube". Allerdings werde man künftig auch andere Wege gehen müssen. So könne er sich etwa vorstellen, mehr mit den Kinobesuchern in Kontakt zu treten. "Bei Netflix zum Beispiel werden den Kunden auch Filme und Serien nach ihrem Geschmack angeboten, es wird gefragt, wie ihnen das Angebot gefällt." Das könne er sich auch für das Kino vorstellen. So könnte es möglich werden, das Filmangebot genauer auf die Wünsche der Besucher anzupassen.