Straubinger Beratungsstelle SIS

Leidtragende von häuslicher Gewalt sind immer die Kinder


Sozialpädagogin Claudia Munde-Graf (2.v.r.), Dr. Regine Langer-Huber, Vorsitzende des Trägervereins Haus für das Leben (r.)machen auf häuslicher Gewalt aufmerksam. Volker Eggensberger, dm-Filialleiter, gibt dem Verein ein Forum.

Sozialpädagogin Claudia Munde-Graf (2.v.r.), Dr. Regine Langer-Huber, Vorsitzende des Trägervereins Haus für das Leben (r.)machen auf häuslicher Gewalt aufmerksam. Volker Eggensberger, dm-Filialleiter, gibt dem Verein ein Forum.

Kinder fühlen, sehen, hören, denken ... Sie fühlen die Angst der Mutter. Sie sehen, wie der Vater zuschlägt. Sie hören, wie er herablassende Worte schreit. Sie denken, "ich muss ihr helfen" oder "ich möchte unsichtbar sein". So beschreibt Claudia Munde-Graf, dass "Kinder immer indirekt oder direkt betroffen sind, wenn ihre Mutter häusliche Gewalt erlebt". Die Sozialpädagogin leitet die Straubinger Interventions- und Beratungsstelle für Frauen mit häuslichen und sexuellen Gewalterfahrungen, kurz SIS. Eine Einrichtung des Vereins Haus für das Leben, 2022 hat Claudia Munde-Graf 50 Prozent mehr Fälle häuslicher Gewalt in ihrer Beratung bilanziert.

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