Nach Gelöbnisfeier

Israel-Gedenkveranstaltung: Straubinger für Frieden und Freiheit ohne Hass


sized

Kerzen und Blumen hatten die Menschen zur Gedenk- und Solidaritätsveranstaltung mitgebracht.

Bei der alljährlichen Gelöbnisfeier an der Dreifaltigkeitssäule waren am Montagabend rund 150 Bürger der Stadt präsent. An den Frieden in der Welt wurde gemahnt, den man in einer starken Gemeinschaft, die Toleranz und Verständnis lebt, erreichen will. Anschließend zogen rund 200 Straubinger schweigend vom Ludwigsplatz zur Synagoge an der Wittelsbacherstraße, um Solidarität mit Israel zu zeigen und gegen die grausamen Angriffe der Hamas gegen Zivilisten aufzustehen.

Die Gedenkfeier geht zurück auf ein Gelöbnis der Straubinger Bürger im Jahre 1704 bei der Errichtung der Dreifaltigkeitssäule. Anlass war der Spanische Erbfolgekrieg. Als am 3. August 1704 die Belagerung durch kaiserlich-österreichische Truppen bevorstand, befanden sich die Bürger der Stadt in höchster Not: Sie gaben das Versprechen, eine Ehrensäule zu errichten, "zur Abwendung aller Kriegsgefährlichkeiten". Tatsächlich blieb die Stadt vor schwerer Zerstörung verschont.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat