Ehemaliger Chefarzt fordert

Empathie sollte Hauptfach im Medizinstudium sein


Prof. Dr. Thomas Bein (Mitte) hat seine Erfahrungen als Patient auch in einem Buch veröffentlicht. Er präsentierte es a zusammen mit KEB-Geschäftsführer Theodor Speiseder (l.) und dem Vorsitzenden des Franziskus-Hospiz-Vereins Kurt Leipold (r.).

Prof. Dr. Thomas Bein (Mitte) hat seine Erfahrungen als Patient auch in einem Buch veröffentlicht. Er präsentierte es a zusammen mit KEB-Geschäftsführer Theodor Speiseder (l.) und dem Vorsitzenden des Franziskus-Hospiz-Vereins Kurt Leipold (r.).

Manchmal sind es scheinbare Kleinigkeiten, die den Unterschied machen. Etwa, ob der Arzt nicht nur kurz am Krankenzimmer klopft, aber kein "Herein" abwartet, sondern gleichzeitig die Klinke drückt. Prof. Dr. Thomas Bein hat das vielleicht früher auch so gemacht. "Früher", das war vor seiner Knochenkrebserkrankung, die ihn aus dem "vollen Lauf als Intensivmediziner" auf die andere Seite katapultierte und den damaligen Chefarzt am Uniklinikum Regensburg plötzlich zu "einem armen Menschlein wie alle anderen" machte. Über seine Gefühle, seine Beobachtungen aus dieser Zeit und die Rückschlüsse - auch für das gesamte Gesundheitssystem - sprach der Intensivmediziner auf Einladung des Franziskus-Hospiz-Vereins und der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) im Kloster Azlburg, Überschrift: "Der Arzt als Patient, eine überraschende Erfahrung".

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