Stadtwerke geben einen Überblick

Diese Baustellen machen Straubing zukunftsfähig


Diese Nahwärmeleitung wird derzeit in der Wittelsbacherhöhe verlegt.  Foto: Robert Krieger

Diese Nahwärmeleitung wird derzeit in der Wittelsbacherhöhe verlegt. Foto: Robert Krieger

Von Redaktion Straubing Stadt

Aktuell grüßt Autofahrer und Anwohner in Straubing an vielen Ecken das Baustellen-Männchen. Was wird hier gebaut? Und vor allem: Wie lange dauert die Sperrung noch? Die Stadtwerke geben einen kompakten Überblick über ihre aktuellen Baustellen und was die Bürger langfristig davon haben.

Lerchenstraße/Bussardstraße - gesperrt für den Durchgangsverkehr bis Weihnachten. Hier werden die Hauptleitungen für Wasser und Gas sowie die entsprechenden Hausanschlüsse erneuert. Die Arbeiten laufen nach Zeitplan.

Fischram - gesperrt für alle Verkehrsteilnehmer bis Ende Oktober. Hier wird das Nahwärmenetz erweitert. Die Arbeiten verlaufen nach Zeitplan.

Spitalgasse - ab 23. Oktober gesperrt für alle Verkehrsteilnehmer von Simon-Höller-Straße bis Weißgerbergasse bis voraussichtlich Mitte Dezember. Hier wird das Nahwärmenetz erweitert. Zur Umfahrung der Baustelle ist die entsprechende Beschilderung zu beachten.

Seminargasse - gesperrt für alle Verkehrsteilnehmer (auch Fußgänger) bis Mitte Dezember. Auch hier verläuft die Erweiterung des Nahwärmenetzes nach Plan.

Wittelsbacherhöhe - gesperrt für den Durchgangsverkehr von Hans-Adlhoch-Straße bis Gabelsbergerstraße bis voraussichtlich Anfang November. Die Einmündung in die Hans-Adlhoch-Straße ist frei und damit befahrbar. Für den Linienbusverkehr ist die Straße Wittelsbacherhöhe frei. Die Stadtwerke bitten darum, das strikte Fahr- und Halteverbot für private Autos zu beachten, da sich die Bauarbeiten andernfalls verzögern und Bauarbeiter gefährdet werden. Hier wird das Nahwärmenetz erweitert und in diesem Zug Wasser- und Gasleitungen erneuert. Letztere sind bereits vollständig verlegt, der Ausbau der Nahwärmeleitungen befindet sich im Endspurt. Die Baumaßnahme wird damit noch vor dem ursprünglich geplanten Fertigstellungstermin abgeschlossen werden.

Geiselhöringer Straße - Kreisverkehr am Hermann-Stiefvater-Ring noch bis Mitte November für alle Verkehrsteilnehmer einseitig gesperrt. Die südliche Fahrspur wird bis Ende dieser Woche fertig gestellt. Ab 23. Oktober ist dafür der nördliche Teil des Kreisverkehrs einseitig für alle Verkehrsteilnehmer gesperrt. Eine Ampelschaltung regelt den Verkehr auf der befahrbaren Seite des Kreisverkehrs. Ab Mitte November wird der Kreisverkehr wieder voll befahrbar sein. Hier wird aktuell das Nahwärmenetz erweitert. Die Bauarbeiten haben sich um zirka vier Wochen verzögert, da andere Versorgungsleitungen umverlegt werden mussten.

Hermann-Stiefvater-Ring - planmäßig gesperrt für alle Verkehrsteilnehmer bis Weihnachten. Hier wird das Nahwärmenetz erweitert. Die Arbeiten sind im Zeitplan.

Geiselhöringer Straße/Alburg - einseitig gesperrt von Am Kronsteig bis Herzog-Johann Straße ab voraussichtlich 30. Oktober bis Mitte Dezember. Der Verkehr wird einseitig an der Baustelle vorbeigeleitet. Hier wird eine neue Wasserleitung zur Netzverstärkung verlegt.

Stadt sicher und zukunftsfähig gestalten

So anstrengend die aktuelle Baustellensituation für Anwohner und Verkehrsteilnehmer ist - so wichtig sind die Maßnahmen, um die Versorgungsinfrastruktur der Stadt sicher und zukunftsfähig zu gestalten, so die Stadtwerke in ihrer Mitteilung. Denn nur, wenn Wasser- und Gasleitungen in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden, kann die Gefahr von Wasserrohrbrüchen oder Gas-Lecks von vorneherein minimiert werden. Die Beeinträchtigung für die Bevölkerung wird dadurch deutlich reduziert.

Mit dem aktiven Ausbau der Nahwärme unterstützen die Stadtwerke die Energiewende hin zu einer klimaneutralen Stadt. Mit steigender Nachfrage aus der Bevölkerung sei neben Erweiterungen der Therme 1 am Hermann-Stiefvater-Ring und der Therme 2 in Kagers auch der Ausbau des Nahwärmenetzes nötig.

"Wir erweitern das Netz rund um die beiden bestehenden Thermen. Dazu werden Anwohner in betreffenden Straßenzügen angeschrieben, ob sie Interesse an einem Anschluss haben. Besteht genügend Interesse, erschließen wir das Gebiet", erklärt Bereichsleiter Robert Krieger von den Stadtwerken.