Er war nicht dicht!

Der Teufel hat Straubing verlassen!


Als kleinen roten Punkt sieht man den teufel aus der Stadt verschwinden.

Als kleinen roten Punkt sieht man den Teufel aus der Stadt verschwinden.

Der Teufel hat Straubing verlassen! Zeuge wurde man davon am Mittwochmorgen, als man sich seinen zweiten Kaffee am Stadtplatz holt.

Ein kleiner roter Deifi schwebt in den Himmel, als kleiner roter Punkt sieht man ihn erst Richtung Donau schweben, dann dreht er Richtung München ab. Was der Erwachsene als Teufel identifiziert, kennen Kinder als Eulette, eine Kindersuperheldin mit verzaubertem Pyjama aus der britisch-französischen animierten Serie "PJ Masks", klärt ein zweifacher Vater auf, der erschreckend viel Hintergrundwissen darüber hat.

Die kleine Teufelin ist vom Wurst- und Pommesstand von Willi Pangerl. Gerade lässt er noch ein weißes Pferd in den blauen Himmel steigen. "Die waren nicht ganz dicht", berichtet er. Die kann er nicht mehr verkaufen. Das schmerzt ein bisschen, denn die ein Zentner schwere Heliumflasche kostet rund 500 Euro. Wenn das nachmittags passiert, schenkt er die defekten Volksfestballons Kindern, die nicht so aussehen, als wären sie finanziell auf der Sonnenseite des Lebens.

"Die armen Kinder - und davon gibt es leider zu viele - haben dann wenigstens drei Tage eine Freude daran." Ein Ballon ohne defektes Ventil halte dagegen 14 Tage bis drei Wochen. Am beliebtesten ist das rosa Einhorn, sagt der Ballonfachmann, gefolgt vom Schweinchen, das auf den Namen Peppa Wutz hört. "Aber eigentlich sind alle Motive beliebt", erklärt er lächelnd, schließlich erinnern sie doch an das Volksfest.

Willi Pangerl und seine Volksfestluftballons.

Willi Pangerl und seine Volksfestluftballons.