Straubinger Stadtgärtner warnt

Der Eichenprozessionsspinner ist wieder da


Warntafeln in der Stadt.

Warntafeln in der Stadt.

Mit seinen wuseligen Haaren, seinem langen Körper und seinem großen Kopf sieht er eigentlich eher harmlos aus. Aber Vorsicht! Seine Haare, die leicht abbrechen, können neben Juck- und Hautreizungen auch Raupendermatitis und in einzelnen Fällen sogar Atemnot hervorrufen. Die Rede ist vom Eichenprozessionsspinner. Über Autobahnen und Gleise kam die Raupe in die Stadt, hat sich überall verbreitet und ist nun seit fünf Jahren hier beheimatet, erklärt Stadtgärtner Jörg Bär. Der Eichenprozessionsspinner ist ein Schmetterling, der von Baum zu Baum fliegt und dabei seine Eier ablegt. Wie Pflaster für die Haut sehen diese Eiablageflächen aus. Seine Nester sind ungefähr so groß wie eine offene Faust und befinden sich in einer Höhe von circa drei bis vier Metern. An weniger befallenen Radwegen und Straßen sind deshalb wieder Warnschilder angebracht worden, die unbedingt ernst genommen werden sollten. Raupen und Nester sollen auf keinen Fall berührt werden und zu den Bäumen sollte Abstand gehalten werden. Besonders betroffen sind Stiel-Eichen, doch ab und an versucht er es auch bei anderen Eichenarten. An stark befahrenen Straßen sowie in der Nähe von Kindergärten und Schulen werden laut Bär in den kommenden Tagen wieder Bäume von einer Spezialfirma abgesaugt.

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