Es ist wie so oft: Da wird ein großes Projekt angekündigt, eines von internationalem Renommee, eines mit Alleinstellungsmerkmal, das auch noch perfekt in die Klimaschutzdebatte passt und für das enorme staatliche Fördergelder fließen. Und dann scheint sich nicht mehr viel zu tun. So verhält es sich auch bei der Mehrzweck-Demonstrationsanlage im Hafen Straubing. Bereits 2015 wurden die Pläne dafür bekannt gegeben, seither ist es nach außen um sie ziemlich still geworden. Doch das Projekt ist nicht heimlich beerdigt worden. Vielmehr wird es jetzt konkret: 2022 soll Baubeginn für das 40-Millionen-Projekt sein, unter neuem Namen und mit weiteren Ideen für die Zukunft, erklärt Andreas Löffert, Geschäftsleiter des Zweckverbandes Hafen Straubing-Sand (ZVH), der die Anlage plant und baut.