Seit Donnerstag können Bürger beim Volksbegehren "Rettet die Bienen" mitmachen. Erforderlich sind rund eine Million Unterschriften. Die Initiatoren sind sich sicher, dass sie ihr Ziel erreichen und sich das Bayerische Naturschutzgesetz ändern wird. Es gibt aber nicht nur Befürworter, sondern auch Gegner.

Die Frist für das Volksbegehren läuft bis zum 13. Februar. Kommen die Stimmen zusammen, hat der Landtag mehrere Optionen. Er kann den Vorschlag zur Gesetzesänderung annehmen oder ablehnen. In letztem Fall kommt es zu einem Volksentscheid, bei dem die Bürger mit Ja oder Nein abstimmen können. Die Regierung kann an dem Ergebnis nicht mehr rütteln. Der Landtag kann aber auch über einen alternativen Gesetzentwurf zum selben Thema abstimmen lassen.

Über das Volksbegehren gibt es viele Streitpunkte. Nur in einem sind sich Befürworter und Gegner einig: Die Bevölkerung soll mehr als nur die Bienen retten. Welche Bedenken manche Leser haben, hat idowa bei der wöchentlichen Umfrage auf dem Stadtplatz in Straubing erfahren.