Testphase in Straubing

So geht es mit den Nebelsystemen am Theresienplatz weiter


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Diese Wasserverdampfer sollen in Straubing an heißen Tagen für Abkühlung sorgen. 

Seit Anfang August sorgen zwei Nebelsäulen am Straubinger Theresienplatz an heißen Tagen für zusätzliche Abkühlung. Bei hohen Temperaturen stoßen sie einen feinen Wassernebel aus. Angenehm, sagen die einen. Wasserverschwendung, kritisieren die anderen. Ob die Säulen bleiben werden, ist aktuell noch nicht fix.

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"Noch ein bis zwei Wochen" soll die Testphase andauern, teilt Christian Kirschner, Pressesprecher der Stadt, auf Anfrage mit. Voraussichtlich Ende September werden sich die Verantwortlichen dann nochmal zusammensetzen, um das System zu bewerten. Vor allem Bauart, Standort und Betriebsweise der Nebelsysteme würden dabei eine Rolle spielen, so Kirschner. Aber auch der Wasserverbrauch kommt natürlich auf den Prüfstand. Für das System muss aus Hygienegründen Trinkwasser verwendet werden. Es gab deswegen nach der Bekanntgabe der Pläne auch kritische Stimmen. 

In den vergangenen Wochen wurden unterschiedliche Betriebsmodelle getestet. "Aktuell legt das Nebelsystem beispielsweise nach zehn Minuten Betrieb eine zehnminütige Pause ein", so Kirschner. Dadurch werde der Wasserverbrauch von zwei bis drei Litern pro Stunde nochmals um die Hälfte reduziert. Bisher seien bei der Stadt überwiegend positive Rückmeldungen eingegangen. Eine Prognose, ob die Nebelsysteme dauerhaft bleiben, wagt er allerdings nicht. "Für eine Aussage, ob und in welcher Form die Nebelsysteme am Stadtplatz bestehen bleiben, ist es aktuell noch zu früh", so der Pressesprecher.